Salat

asiatischer Kohlrabisalat

31. Januar 2017
asiatischer Kohlrabisalat

Hatte ich schon einmal geschrieben, dass ich ab und an sehr gerne scharf esse? Wasabi, Chili, Peperoni oder würzige Curry-Mischungen – ich lieeebe sie. Alles was aus dem asiatischen Raum kommt, würde ich am liebsten genauso kochen können, wie es für die Regionen typisch ist. Da ich selber die feine Kunst des Würzens aber nicht all zu gut beherrsche, esse ich asiatische Gerichte am liebsten auswärts. Doch auch hier ist immer wieder Vorsicht geboten, nicht zu selten kommt es vor, dass einem ein Krümelchen Gluten über den Weg läuft. Deshalb haltet immer schön die Augen auf, erkundigt euch beim Personal und verzichtet zur Not auf das Essen. Nicht verzichten müsst ihr auf den asiatischen Kohlrabisalat, den ich vor einigen Tagen gezaubert habe. Er ist knackig, scharf und lecker – und lässt sich, wie die meisten meiner Gerichte, mit wenig Mühe und Not zubereiten. 


Zutaten

für eine große oder zwei kleine Portionen

2 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
1 EL Reisessig
1 Knoblauchzehe
1 Kohlrabi
0,5 Chilischote, getrocknet
0,5 TL frischer Ingwer
0,5 TL Sesamöl
0,5 TL Reiswein oder auch Sherry
0,5 EL geröstete Sesamsamen
Salz, Pfeffer


Zubereitung

So, an erster Stelle muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mir dieses Rezept nicht ausgedacht habe. Ich bereite den Salat aber schon recht lange zu und kann zum Verrecken nicht mehr das Originalrezept finden. Mea culpa!

Als erstes macht ihr euch an den Kohlrabi ran. Schält ihn mit einem Sparschäler und schneidet ihn dann in feine Scheiben, die ihr wiederum in feine Streifen schneidet. Gebt den kleingeschnittenen Kohlrabi in eine Schüssel und bereitet nun die Marinade zu.

Erst durch die Marinade wird er Kohlrabisalat ein asiatischer Kohlrabisalat. Schneidet hierfür zunächst das Ingwerstück und die Knoblauchzehe in kleinste, feine Würfelchen und gebt diese in ein kleines Schüsselchen oder in ein kleines Schraubglas, das sich ideal zum Anrühren der Marinade eignet. Anschließend zerreibt ihr die Chilischote zwischen den Fingern und gebt sie ebenfalls in euer Marinade-Gefäß. Wascht euch danach bitte gaaaaanz gründlich die Hände. Ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass so ein Chilischoten-Finger ganz schön fies am Auge sein kann… Gebt anschließend alle weiteren Zutaten – die Öle, den Essig, Reiswein bzw. Sherry, Sesam, Salz und Pfeffer – hinzu und vermengt die Zutaten zu einer Marinade. Diese gebt ihr nun über die feinen Kohlrabistreifen. Damit sich das volle Aroma entfalten kann, vermengt ihr die Marinade nun gut mit den Kohlrabistreifen. Ich möchte in jeder Ritze des Salats etwas Marinade sehen. Hehe.

Er ist glutenfrei, vegan und paleo-freundlich: der würzig-scharfe asiatische Kohlrabisalat.

„Ich bin scharf und knackig“, sagt der unschuldig aussehende asiatische Kohlrabisalat.

Im Idealfall lasst ihr den asiatischen Kohlrabisalat gute dreißig Minuten ziehen. Meinem Empfinden nach, am nächsten Tag sogar noch einen Tick würziger. Sobald ihr den Salat in einem Tellerchen angerichtet habt, bon appetit!


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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