Salat

Coleslaw – amerikanischer Krautsalat

3. Mai 2017
glutenfreier Coleslaw

Ihr habt keine Idee, wie lange sich Kohl doch tatsächlich hält. Selbst angeschnitten kann er noch gut einen Monat im Kühlschrank ruhen und bekommt weder Runzeln noch andersartige Deformationserscheinungen. Robustes Kerlchen, der Kohl. Vielleicht ist das die Eigenschaft, die Amerikaner so an ihm schätzen? Oder sie stehen einfach nur auf seinen Geschmack, den sie mit ein bisschen Mayo untermalen. Hehe. So oder so ist Coleslaw ein eher mächtiger Salat, der aber bei einem guten BBQ im US-Style nicht fehlen sollte.

Wer also keinen Bogen um Mayo und Sahne macht, der kann sich mit diesem Rezept herzhaft austoben und seine Familie und Freunde mit einem schön-traditionellen Salat überraschen.


Zutaten

400 g Weißkohl (ein kleiner oder ein halber großer Kopf)
200 g Mayonnaise
80 g süße Sahne/Schlagsahne
2 EL Weißweinessig
2 EL Zucker
1 Karotte
1 kleine Zwiebel
1 EL Zitronensaft
1 TL Selleriesamen
Pfeffer und Salz


Zubereitung

Zunächst halbiert ihr den Weißkohl, entfernt den Strunk und schneidet ihn in Streifen. Ihr könnt dazu ein scharfes Messer nehmen und immer feine Streifen vom Weisskohl runter schneiden, oder aber ihr nehmt eine Küchenmaschine mit Raspelaufsatz.

Den Weisskohl gebt ihr zusammen mit der Karotte, die ebenfalls fein geraspelt wird, und einer Zwiebel, die ihr in kleine Würfelchen schneidet, in eine Salatschüssel. Vermengt alles miteinander, so dass sich die Zutaten gleichmäßig verteilen.

Bereitet nun das Dressing zu: Verrührt in einer separaten Schüssel die Mayonnaise mit Sahne, Weissweinessig, Zitronensaft und Zucker. Schmeckt das Dressing nun noch mit Salz und Pfeffer nach eurem Belieben ab.

Das fertig angerührte Dressing gebt ihr über den Salat. Vermengt alles gut miteinander und stellt den nun angesetzten Coleslaw für mindestens 4-5 Stunden, besser über Nacht, zum Durchziehen in euren Kühlschrank. Bevor ihr den Coleslaw serviert, rührt ihn noch einmal um. Enjoy!

Mir "kraut" es fast ein wenig davor, ihn euch zu präsentieren. Aber hier haben wir ihn, den wohl fettigsten Salat den ich je zubereitet habe - ein amerikanischer Krautsalat namens Coleslaw. Glutenfrei, ja- Vegan, leider nein.

Coleslaw ist den Amerikanen glaub ich heilig. Die wenigen Male die ich drüben war, wurde er zu ziemlich vielen Gerichten gereicht – insbesondere zu dicken, fetten Fleischstücken. Damit auch mein Pulled Pork standardmäßig daher kommt, gab es diese Art des amerikanischen Gemüses. Gesund darf man es aber nicht nennen. Hehe.

Der Coleslaw schmeckt am besten, wenn man ihn über Nacht im Kühlschrank durchziehen lässt. Er ist cremig, sahnig, knackig und bekommt das gewisse Etwas!


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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