Wer Lust auf einen Snack am Nachmittag hat, ohne sich allzu viel Sorgen über Zucker und Fette zu machen, dem empfehle ich diese unfassbar leckeren und ganz leicht zuzubereitenden Cranberry-Walnuss-Hafer-Cookies. Warum im Supermarkt dröge, überzuckerte, vielleicht auch überteuerte, ungesunde Süßigkeiten kaufen? Warum die Zutatenliste durchlesen oder auf die obligatorischen Gütesiegel achten, wenn man sich zu Hause mit ein klein wenig Aufwand was ganz Leckeres zaubern kann?
Ich habe mich vergangenen Samstag nun zum dritten Mal an dieses Rezept gewagt und bin wieder mal begeistert, wie einfach es mir von der Hand geht. Auch meine früheren Nachbarn haben sich über das kleine Gebäck am nächsten Tag gefreut, als ich sie in ihrem neuen Heim besucht habe.
Zutaten
für 27 – 30 Cranberry-Walnuss-Hafer-Cookies
250 g Haferflocken (kleines Blatt und glutenfrei versteht sich)
125 g Walnusskerne
100 g getrocknete Cranberrys
75 ml Rapsöl
3 reife Bananen (mittlere Größe)
2 Msp gemahlene Vanille
1 TL gemahlener Zimt
1⁄2 TL Salz
1⁄2 TL Natron
Zubereitung
Nehmt euch eine etwas größere Schüssel zur Hand, in der ihr gut mit beiden Händen den Teig nachher durchmengen könnt. Zerdrückt hierin zunächst die drei reifen Bananen mit einer Gabel zu Mus. Fügt anschließend das Rapsöl, Natron, Salz und die Gewürze hinzu und verrührt mit der Gabel alles zu einer homogenen Masse.
Nehmt euch nun die Cranberrys und Walnüsse vor: Ich empfehle auf einem größeren Brettchen die Cranberrys mit einem großen scharfen Messer noch kleinzuschneiden. Auch die Walnusskerne brecht ihr am besten noch ein wenig kleiner. So erhaltet ihr insgesamt eine feinere Masse, die sich besser formen lässt. Gebt nun die Haferflocken, Cranberrys und die Walnusskerne zu der Bananenmasse.
Vermengt alles mit euren Händen zu einem festeren Teig. Wenn euch alles zu trocken vorkommt und es stark bröselt, dann fehlt euch etwas Flüssigkeit. Gebt ein, zwei oder gar drei Esslöffel lauwarmes Wasser hinzu und vermengt die Zutaten. Mir war der Teig beim letzten Mal aufgrund der besonders großen weichen Bananen sogar zu feucht, weshalb ich noch ein paar Haferflocken nachgelegt habe. Insgesamt solltet ihr einen festen und leicht feuchten Teig in den Händen halten. Lasst diesen noch gute 15 Minuten ruhen. So finden die Haferflocken Zeit, die Feuchtigkeit aus den Bananen und dem Öl aufzunehmen.
Heizt derweil den Ofen auf 175 Grad an und legt ein Backblech mit Backpapier aus.
Formt aus dem festen Teig eure Cranberry-Walnuss-Hafer-Cookies. Ich mag sie gerne etwas größer und forme ordentliche Kugeln die ich zwischen Daumen und Zeigefinger in Form bringe. Ihr könnt die Kugeln aber auch auf das Backblech geben und mit einem Löffel oder einer Gabel platt drücken. Sie haben dann in etwa einen Durchmesser von ca. 5 cm.
Schiebt die Cookies für ca. 15 Minuten zum Ausbacken in den Ofen. Sie sollten einen leckeren Duft in eurer Wohnung hinterlassen … Hmmm … ich liebe das. Nehmt das Backblech raus, lasst es für eine Minute auskühlen und hebt dann die Cranberry-Walnuss-Hafer-Cookies auf ein Gitterrost. Hierauf lasst ihr sie erkalten ehe ihr sie nascht. Wer es nicht abwarten kann: lauwarm schmecken sie schon verdammt gut.
Einmal gebacken halten eure Cranberry-Walnuss-Hafer-Cookies gut einige Tage in einem luftdichten Behälter oder hohen Weckglas. Die längste Haltbarkeitsdauer lag bei mir bei fünf Tagen – aber auch nur, weil ich sie bis dahin verputzt hatte. Sicher könnt ihr noch ein, zwei, drei Tage drauflegen. Wer mag, kann die Cookies auch einfrieren und bei Bedarf dem Kühlfach entnehmen. Bei Keksen backe ich sehr gerne ein ganzes Blech und friere die meisten von ihnen ein, damit ich bei Lust und Laune schnell auf etwas Süßes zugreifen kann.
Zusatzangaben
Zeitaufwand // gering / mittel / hoch
Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate
Tiefkühlen // ja / nein
No Comments