Gestern war ein ganz gemütlicher Tag und diese Stimmung mag ich mir heute Morgen noch ein wenig bewahren ehe es zur Arbeit geht. :-) Und so sitze ich nach meiner kurzen Laufeinheit frisch geduscht, in eine warme Wolldecke gewickelt, auf der Couch, lese die letzten Seiten des Paul Auster Romans, den mir meine Arbeitskollegin geschenkt hat (Danke, Elke!) und esse dazu ein warmes Kurkuma-Porridge. Hmmm… was ein gemütlich-leckerer Morgen.
Okay, der Morgen ist nicht nur gemütlich-lecker, sondern mit der Laufeinheit und dem sattmachenden Kurkuma-Porridge auch ganz schön gesund. Meine Abwehrkräfte sind für die sicherlich bald nahende Influenza-Welle in Position gebracht, hehe. Doch was genau macht das Kurkuma-Porridge so gesund?
Da sind zum einen die Haferflocken, die von Ernährungswissenschaftlern geadelt werden. Gegenüber anderen Getreidesorten weisen sie einen höheren Proteingehalt auf und sind reich an Mineral- und Ballaststoffen. In Form eines Porridges kommen die Haferflocken obendrein noch ziemlich magenfreundlich daher, denn ihre Schleimstoffe wirken bei einem irritierten Magen Wunder. Daneben dürfen wir nicht den Vitamin-B-Gehalt und die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Eisen, Mangan und Kupfer vergessen. Doch einen klitzekleinen Haken haben die leckeren Flocken für Menschen mit einer Zöliakie: Auch wenn viele Haferprodukte weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen 20 ppm Gluten enthalten, werden sie aus Sicherheitsgründen von der Deutschen Zöliakiegesellschaft nicht empfohlen. Um auf Nummer sicher zu gehen, achtet beim Einkauf darauf, dass die Haferflocken als glutenfrei ausgewiesen sind.
Neben den Haferflocken macht aber auch das Kurkuma das Porridge so besonders. Der gelben Wurzel wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. So enthält sie unter anderem entzündungshemmende Stoffe, die sich auch auf einen angegriffenen Magen beruhigend auswirken dürften. Wer von euch Interesse daran hat Kurkuma frisch zu verarbeiten der sollte sich auf orangefarbene Finger einstellen… :-)
Zu guter Letzt sorgen aber auch die frischen Vitamine aus Orange und Granatapfel für eine gesunde Note des Kurkuma-Porridges. Lasst es euch schmecken und genießt den Moment des Frühstückens.
Zutaten
250 ml Mandelmilch
100 g Haferflocken (glutenfreie)
1 Orange
1 EL gehobelte Mandeln
1 EL Granatapfelkerne
½ TL Kurkuma
½ TL Zimt
¼ TL Ingwer
Zubereitung
Gebt die Haferflocken zusammen mit der Mandelmilch und den Gewürzen in einen kleinen Kochtopf, rührt einmal ordentlich um und lasst die Haferflocken wenige Minuten aufquellen. Halbiert in der Zwischenzeit die Orange und presst eine Orangenhälfte aus und gebt den frisch gepressten Saft zu dem Haferflockenbrei hinzu. Schält aus der anderen Orangenhälfte die Filetstückchen heraus und stellt sie beiseite, so dass ihr sie am Ende über das fertige Kurkuma-Porridge geben könnt.
Kocht nun den Haferflockenbrei bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren auf, so dass er schön schlotzig-fest wird. Sollte euer Haferbrei zu fest werden, dann gibt noch ein bisschen mehr von der Mandelmilch hinzu.
Zum Schluss garniert ihr das Kurkuma-Porridge mit den Orangenfilets, den Mandelblättchen und den Granatapfelkernen. Solltet ihr keinen Granatapfel zur Hand haben, schmecken beispielsweise auch getrocknete Cranberrys oder gefrorene Heidelbeeren ausgezeichnet dazu.
Wer sein Porridge nicht zu Hause essen mag oder kann, kann sich dieses auch ganz gut für unterwegs in ein kleines Schraub- oder Weckglas füllen. Gebt das Topping aus Mandeln und Granatapfelkernen oben drauf und fertig ist euer Frühstück oder Nachmittagssnack für unterwegs. :-)
Zusatzangaben
Zeitaufwand // gering / mittel / hoch
Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate
Tiefkühlen // ja / nein
No Comments