Yes, es ist einer dieser Tage, an denen ich nicht nur Lust auf ein ordentliches Abendessen habe, sondern auch bereit bin, ein klitzekleines bisschen mehr Zeit in die Zubereitung zu investieren. :-) Das ist für mich die beste Voraussetzung, um endlich mal wieder eines der leckeren Gerichte nachzukochen, die ich mir bei meinen Wanderungen durch’s Internet abgespeichert habe. Nach einen kurzen Blick in den Kühlschrank und einen etwas längeren Blick auf meine Wanna-Cook-Liste ist klar: Ich koche heute Abend einen Quinoa-Spinat-Auflauf.
Das Rezept habe ich schon vor einer ganzen Weile auf dem Blog Vegangela entdeckt. Der Name ist Programm und generell bin ich dem veganen Lifestyle nicht abgeneigt. Aber sag mal einem Veganer, er soll sich glutenfrei ernähren. Yeah, right! Ich zolle denjenigen großen Respekt, die das umsetzen können und dabei immer noch gesund und munter sind. Ich persönlich kann und mag die vegane Küche mit meiner Glutenunverträglichkeit nicht ganz vereinbaren. Da Angelas Rezept aber auch nur eine Abwandlung eines anderen Rezeptes ist (Lieben Dank, Martha Stuart!), habe ich beide Rezepte schlicht und einfach miteinander kombiniert. Wichtig war mir dabei das einfache Handling von Angela mit dem Geschmack von Martha zu vereinen. Und was soll ich sagen: lecker war es, gaaaanz lecker! Viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten
für zwei Personen
500 ml Gemüsebrühe (2 Tassen)
200 g Quinoa (1 Tasse)
250 g Spinatblätter (ich habe frische genommen)
200 g Hüttenkäse
2 Eier
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 TL Thymian (gerne frisch)
1 TL Rosmarin (gerne frisch)
1/4 TL Chiliflocken
1/4 TL Pfeffer (gemahlen)
Zubereitung
Bringt zunächst die Gemüsebrühe in einem kleinen Topf zum Kochen. Gleichzeitig könnt ihr den Quinoa in einem Sieb unter laufendem Wasser auswaschen, so dass sich die Bitterstoffe lösen. Sobald die Gemüsebrühe kocht, gebt ihr den gewaschenen Quinoa hinzu und lasst ihn bei niederiger Temperatur für gute 20 Minuten quellen. Wer von euch noch nie Quinoa gekocht hat, wird sich wundern, wie süß die kleinen Kügelchen nachher aussehen.
Während der Quinoa vor sich her kocht, könnt ihr bereits zwei kleinere oder eine mittlere Auflaufform einfetten und, wenn ihr mögt, mit glutenfreien Semmelbröseln oder Mehl auskleiden. Ich persönlich verzichte darauf und wähle nur die gefettete Variante. Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, um den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Schneidet dann den Spinat, die Zwiebel und den Knoblauch in feine Streifen. Wärmt das Öl in einer großen Pfanne an und gebt die Zwiebel samt Knoblauch und Kräuter zum Dünsten hinein. Nach ein bis zwei Minuten gebt ihr den Spinat hinzu. Eure Pfanne ist hoffentlich groß genug… :-) Achtet darauf, den Spinat immer mal wieder umzuschichten. Schon nach wenigen Minuten kocht er ein, so dass nur noch eine übersichtliche Portion für den Auflauf übrig bleibt.
In einer Schüssel verquirlt ihr jetzt noch die beiden Eier. Gebt anschließend den Hüttenkäse hinzu und würzt mit dem Pfeffer die Masse ab. Sobald der Quinoa zubereitet ist, hebt ihr ihn gemeinsam mit dem gewürzten Spinat unter. Die gut vermengte Masse kommt in die gefetteten Auflaufform(en) und wird glattgestrichen. Dann heißt es: Ab in den Ofen! Gute 30 – 40 Minuten dauert es, bis der Quinoa-Spinat-Auflauf bei 200 Grad eine goldbraune Kruste und seine gewünschte Konsistenz erhält.
Zusatzangaben
Zeitaufwand // gering / mittel / hoch
Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate
Tiefkühlen // ja / nein
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