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Reisbandnudeln mit Kürbissauce

30. Dezember 2017
Reisbandnudeln mit Kürbissauce

Vor einigen Wochen geschah etwas Seltsames: Ich sah ihn, kannte ihn aber nicht; ich fand ihn sympathisch, irgendwie auch attraktiv und habe ihn dann mitgenommen – den Butternut-Kürbis. Spontankäufe sind für mich eher die Ausnahme… und so lag der Butternut-Kürbis bei mir in der Küche und lächelte mich Tag ein, Tag aus an. Heute kam dann das schlechte Gewissen hervor und ich hörte ein ganz klares, aber bestimmendes ISS MICH! Okay, okay… Also suchte ich nach einem Rezept, kochte es nach, und war einen Moment nicht aufmerksam, und kochte dann etwas anderes. :-) Heraus kam ein leckerer Teller voll Reisbandnudeln mit Kürbissauce.

Etwas anderes als eine Sauce zu kochen, blieb mir nach dem versehentlichen Weichkochen des Kürbisses nicht übrig. Und was passt am besten zu einer würzigen Kürbissauce? Nudeln, richtig. Ihr könnt die Nudelsorte eures Herzens wählen – ich nahm die Sorte, die ich noch daheim hatte. Reisbandnudeln mit Algen. Das war auch mal so ein Spontankauf, weil ich dachte, dass es clever wäre, hierüber meinen Jod-Bedarf abzudecken. Hehe.

Auch wenn die Reisbandnudeln mit Kürbissauce mehr aus mehreren unachtsamen bzw. unüberlegten Momenten heraus entstanden sind – sie sind lecker und werden von mir definitiv öfter zubereitet. Und hey, wenn einmal die Sauce zubereitet ist, dann ist euer Mittag- oder Abendessen in unter zehn Minuten fertig.


Zutaten

Die Sauce ergibt eingekocht ca. 600 ml und wird für ca. 6-8 Portionen ausreichen.

600 g Butternut-Kürbis
300ml Gemüsebrühe
60 g Reisnudeln (pro Person)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
¼ TL Muskatnuss
Salz, Pfeffer und Chilipulver
Basilikum


Zubereitung

Als erstes bereitet ihr die Kürbissauce zu. Hierfür halbiert ihr zunächst euren Butternut-Kürbis und entfernt die Kerne aus der Mulde. Wiegt die Kürbis-Hälften aus – bei mir wog eine Hälfte gute 600 Gramm. Das war mir an Menge genug, so dass ich die andere Kürbishälfte kühl gelagert für die kommenden Tage verwahre. Wer aber mehr Sauce haben mag… feel free and use the whole butternut squash. :-) Wichtig bei dieser Kürbissorte ist es, ihn zu schälen, da die Schale nicht genießbar ist. Nachdem ihr euren Kürbis geschält habt, schneidet ihr ihn noch in kleine Würfel.

Schält nun die Knoblauchzehe und Schalotte und schneidet sie ebenfalls in kleine Streifen. Stellt nun einen großen Kochtopf auf den Herd und erwärmt bei mittlerer Temperatur das Öl. Gebt zunächst die Schalotte und den Knoblauch zum Dünsten hinzu. Sobald beides glasig ist, dürft ihr eure Kürbiswürfel hinzugeben. Verrührt alles gut miteinander und gießt das Gemüse mit der Brühe auf. Kocht das Gemüse nun bei mittlerer Temperatur, also leicht köchelnd, für gute zwanzig Minuten weich.

Sobald die Kürbiswürfel in sich zerfallen, nehmt ihr die Temperatur weg und pürriert mit einem Stabmixer alles zu einer cremig-flüssigen Sauce. Wer es gerne flüssiger haben mag, gibt noch etwas mehr Wasser hinzu. Ansonsten heißt es nun nur noch: abschmecken. Gebt neben der Muskatnuss eine ordentliche Portion frisch gemahlenes Salz und frischen Pfeffer hinzu. Wer wie ich eine extra Note an Schärfe mag, hebt noch etwas Chilipulver unter. Et voilà – fertig ist eure Butternut-Kürbis-Sauce.

Kocht nun eure Reisbandnudeln nach Packungsvorgabe. Meine Reisbandnudeln mit Alge sind recht schmal und waren innerhalb von drei Minuten gar. Gießt das Nudelwasser ab und richtet die Nudeln in einem tiefen Teller an. Gebt die noch warme Kürbissauce oben drauf und garniert euer Essen mit frischen Kräutern, wie beispielsweise Basilikum oder Oregano.

Auch wenn ich in diesem Leben kein Nudelliebhaber werde... diese Reisbandnudeln mit Kürbissauce schmecken mir verdammt gut. Sie sind selbstverständlich glutenfrei und vegan.

Dass der Winter nicht nur grau und trüb ist, zeigt uns heute mein leckeres Mittagessen. Es gibt Reisbandnudeln mit Kürbissauce. Vegan und glutenfrei.

Wer wie ich deutlich mehr Sauce hat als er für eine Portion benötigt, kann sich die Sauce in Glasflaschen abfüllen und diese im Kühlschrank lagern. So hält sich die Sauce eine ganze Weile und kann bei Belieben aufgekocht werden. Bei einzelnen Portionen könnt ihr euch das Aufkochen sogar sparen, indem ihr die abgeseihten Nudeln im Kochtopf lasst und nun die Sauce drüber gebt. Kurz umrühren, fertig.


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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