Suppen & Eintöpfe

Rotkohlsuppe – très lila

19. November 2017
winterlich lecker, vegan und glutenfrei, meine Rotkohlsuppe

Bonsoir ihr Lieben! Heute habe ich mir einen weiteren kleinen Rotkohl meiner Ackerernte zur Brust genommen und in der Küche verzaubert. Zur Saison passend gibt es heute eine lilafarbene Rotkohlsuppe mit einem Hauch von Rotwein und Apfel. Sehr herbstlich, sehr lecker und sehr gesund. Oh, und auch sehr leicht zuzubereiten. Also ideal für ein gutes Abendessen. Und wer bereits überlegt, was es am Heiligen Abend zu essen geben soll, dem empfehle ich dieses Süppchen als Entrée. Definitiv ein guter Menüstarter für ein weihnachtliches Abendessen.

Da ich schon an anderer Stelle von den gesundheitlichen Vorteilen von Rotkohl geschrieben habe (Vitamin C, Vitamin K, Selen, und und und), mag ich heute einmal die Robustheit des Rotkohls hervorheben. Ein frischer und fester Rotkohl hält sich bis zu drei, vier Wochen ohne Weiteres an einem kühlen Ort in eurer Wohnung. Selbst angeschnittener Rotkohl kann noch gute zwei Wochen knackig bleiben. Achtet auf eine gute Kühlung und bei angeschnittenem Kohl auf eine gute Umverpackung (bspw. Schüssel mit Deckel). Einzig das Vitamin C dürfte sich mit der Zeit verflüchtigen…

Wer mit Rotkohl noch nicht ganz so vertraut ist und sich fragt, wie man einen frischen Kohlkopf erkennt, der sollte in erster Linie auf seine Festigkeit achten. Ein fester Kopf zeugt von Frische. Lässt er bei Druck nach… dann lasst den Kohl im Supermarkt lieber liegen oder verarbeitet ihn rasch. Beispielsweise zu dieser leckeren Rotkohlsuppe. :-)


Zutaten

für vier große Portionen

900 ml Gemüsebrühe
400 g Rotkohl
200 g Kartoffel
200 ml Apfelsaft
50 ml Rotwein (ich habe Dornfelder genommen)
1 Schalotte
1 EL Öl


Zubereitung

Wie eingangs erwähnt, ist die Rotkohlsuppe recht einfach zuzubereiten. Nehmt euch als erstes den Rotkohl vor. Entfernt die äußeren Blätter und halbiert den Kohlkopf, um nun die harten Stellen des Strunks herauszuschneiden. Schneidet nun 400 g des Kohls in feine Streifen. Legt die Streifen beiseite und schält nun die Kartoffeln und die Schalotte, die ihr anschließend in kleine Würfelchen schneidet.

Stellt einen großen Kochtopf auf den Herd und erhitzt bei mittlerer Temperatur das Öl. Sobald das Öl Temperatur angenommen habt, gebt die Schalotte, die Kartoffeln und den Rotkohl hinzu. Dünstet die Zutaten unter regelmäßigen Umrühren die nächsten zehn Minuten an. Löscht danach das Gemüse mit dem Rotkohl ab und gebt die Gemüsebrühe hinzu. Hmmm… das sollte schon ganz gut duften. Lasst das Gemüse in der Brühe nun für circa 30 Minuten gar köcheln.

Sobald die Kartoffeln und der Kohl gar gekocht sind, nehmt ihr die Temperatur weg und gebt den Apfelsaft hinzu. Wer seine Suppe lieber cremig-fest mag, sollte an der Stelle sich vielleicht noch ein wenig zurückhalten und zunächst die Zutaten mit einem Pürierstab sämig pürieren und danach sukzessive so viel Apfelsaft hinzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schmeckt zum Schluss die Rotkohlsuppe mit Salz und Pfeffer ab und serviert sie in einem tiefen Teller oder in einer Suppenschale. Wer dem Auge noch etwas Dekor schenken mag, verfeinert die Suppe optisch mit einem Teelöffel Sojaghurt oder veganem Crème Fraîche und ein paar Kürbiskernen. Bon appetit!

Wer löffelt mit mir diese Rotkohlsuppe aus? Noch ist ausreichend da... :-)

Wenn das Wetter mal wieder etwas ungemütlicher wird und man sich auf ein warmes Süppchen freut… Probiert einmal diese Rotkohlsuppe. Fruchtig, lecker, gesund, vegan und glutenfrei.

Die Rotkohlsuppe langt bei mir für vier Portionen. Da ich alleine wenig Lust habe, die nächsten vier Abende das Gleiche zu essen, habe ich die Suppe in eine große Glasflasche umgefüllt, die man beispielsweise auf dem Bauernmarkt kaufen kann. Es muss ja nicht immer Milch drin sein… Wer mag, kann seine Suppe aber auch guten Gewissens einfrieren. Dafür füllt ihr die Suppe entweder in Gefrierbeutel oder in andere gefrierfähige Verpackungen. Da sich die Suppe bei Kälte ausdehnen kann, würde ich die Verpackung nicht bis zum Rand befüllen. ;-) Sobald euch wieder nach dem Süppchen ist, nehmt ihr die gewünschte Portion aus der Tiefkühlung und lasst sich bei Raumtemperatur in nur wenigen Stunden auftauen. Danach wird sie noch einmal kurz auf dem Herd aufgekocht und sollte wie am ersten Tag schmecken.


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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