Brot

Sojabrot

7. Juli 2016
Sojabrot

Wow, wenn ich auf das Jahr zurückblicke, habe ich schon einige leckere Broten gebacken. Ich werde auch nicht müde, weitere Rezepte auszutesten. Heute möchte ich ein Rezept ausprobieren, das mir sehr simpel erscheint und keine exotischen Zutaten benötigt. Für das Sojabrot benötigt ihr in der Basis Reis- und Kartoffelmehl, welches man gut und günstig in den meisten Supermärkten bekommt. Selbst das Soja-Mehl lässt sich ohne große Umstände in den einschlägigen Geschäften finden. Darüber hinaus kommen nur noch die üblichen Verdächtigen hinzu. ;-) Ich bin gespannt, ob ich diese Woche wieder ordentliche Stullen zur Mittagspause verdrücken kann oder ob ich nicht doch am Hungertuch der Kantine nagen werde. Lassen wir die Brot-Spiele beginnen!


Zutaten

400 ml lauwarmes Wasser
200 g Reismehl
200 g Kartoffelmehl
100 g Sojamehl
2 TL Xanthan
1,5 TL Honig
1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL natives Olivenöl extra1 TL Backnatron


Zubereitung

Siebt das Reis-, Kartoffel- und Sojamehl mit dem Salz in eine große Schüssel. Nehmt ein Viertel der Mehlmischung ab und stellt es in einer kleineren Schüssel beiseite. Rührt die Trockenhefe unter die Mehlmischung in der großen Schüssel. Meine Trockenhefe ist ein wenig veraltet…ganze fünf Monate steht sie über ihrem Zenit und ich wage zu behaupten, dass sie es trotzdem noch schaffen wird. Was meint ihr? Geben wir ihr eine Chance sich zu beweisen? Jepp!

Gebt als nächstes Honig, Olivenöl und lauwarmes Wasser hinzu und arbeitet mit dem Handrührgerät (Knetaufsatz) die Flüssigkeit ordentlich ein, so dass ein glatter Teig entsteht. Deckt die Schüssel mit einem Tuch ab und stellt sie für 30 Minuten an einen warmen Ort, damit die Hefe zeigen kann, was sie drauf hat.

Nach 30 Minuten sollte der Teig ein wenig aufgegangen sein – vielleicht auch ein wenig mehr, wenn ihr frische Hefe verwendet. :-) Siebt nun das restliche Mehl, samt Backpulver und Xanthan über den Teig. Rührt langsam alles zu einem glatten Teig, der nun etwas trockener wird und sich mit den Händen abschließend gut kneten und zu einem schönen Laib formen lässt. Gebt den Laib in eine gut gefettete Kastenform und lasst ihn abgedeckt an einem warmen Ort stehen, bis der Ofen auf 200 Grad aufgeheizt ist.

Noch bevor ihr das Sojabrot in den Ofen schiebt, könnt ihr es mit etwas Milch oder auch Wasser einpinseln. Schneidet mit einem scharfen Messer die Oberfläche einige Male ein und backt das Brot dann auf mittlerer Schiene bei Umluft für 25-30 Minuten aus, bis es fest, knusprig und goldbraun ist. Nehmt das Sojabrot nach dem Backen direkt aus der Form und lasst es auf einem Kuchengitter abkühlen. Wenn ihr noch sicher gehen möchtet, ob das Brot auch innen schön durchgebacken ist, klopft einmal auf den Boden. Es sollte sich hohl anhören. :-)

Sojabrot muss wie jedes andere glutenfreie Brot ordentlich auskühlen, ehe man es das erste Mal anschneiden kann.

Dieses Sojabrot gehört schon jetzt zu meinen All-time-favorites – es lässt sich für ein Brot schnell zubereiten, kommt mit wenigen und günstigen Zutaten aus. Super so!

Mein erster Backversuch war trotz abgelaufener Trockenhefe ein voller Erfolg. Das Sojabrot ist schön in seiner Form geblieben, nicht aufgebrochen und von innen fest. Da das Brot getoastet besonders gut schmecken soll, werde ich es in den nächsten Tagen einmal als Bruschetta zubereiten. Das wäre an einem sonnigen Abend eine schöne Alternative zu Salat und Co. Lasst es euch schmecken!


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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