Laut Saisonkalender startet in diesem Monat wieder die Zeit für frischen Spinat aus heimischen Anbau. Juppie! Spinat gehört seit einigen Jahren zu meinen heimlichen Lieblingen. Nicht nur, weil er mir sehr gut schmeckt und eine gesunde Portion Vitamine und Mineralstoffe abliefert, sondern besonders deshalb, weil er so wunderbar robust ist und gerne mal einen Tag länger im Kühlschrank verweilen kann ohne welk zu werden. I like that! Für heute Mittag bereite ich mir den Spinat einmal als Salat mit Tofustreifen zu. Das geht flott von der Hand und sättigt mich ganz bestimmt die nächsten drei, vier Stunden.
Einen kleinen nicht all zu dramatischen Beigeschmack hat Spinat jedoch: Die Oxalsäure in den frischen Blättern macht die eine Weile die Zähne stumpf. Das Gefühl auf den Zähnen finde ich nach dem Essen mal mehr, mal weniger befremdlich. So fies wie das Geräusch von Fingernägelgleiten auf einer Tafel ist es jedoch nicht. Wie schaut es bei euch aus? Manch einer soll das Gefühl von frisch-zerkautem Spinat im Mund ja besonders widerlich finden.
Zutaten
für eine groooße Portion
150 g Spinatblätter
100 g Tofu
30 g getrocknete Tomaten in Öl oder aus der Tüte (muss länger einziehen)
2-3 große Champignons
1 EL Pinienkerne
für das Senf-Dressing
8 TL Olivenöl
4 TL Weißweinessig
1 TL Senf
Zubereitung
Wascht zunächst die Spinatblätter gründlich mit kaltem Wasser ab und schüttelt sie ordentlich trocken. Danach landen die knackigen Blätter in einer großen Salatschüssel. Schneidet nun sowohl den Tofu als auch die Tomaten und Champignons in feine Streifen und gebt sie auf den Spinat.
Bereitet anschließend euer Dressing zu. Hierfür gebt ihr alle Zutaten in ein kleines Schraubglas und schüttelt es gut durch. Selbstverständlich lässt sich das Dressing auch in einem kleinen Schüsselchen anrühren. Gebt es über den Salat und vermengt alles miteinander, so dass sich das Dressing gut im Spinatsalat verteilt.
Wer sie mag, röstet sich nun noch Pinienkerne kurz in einer beschichteten Pfanne an oder gibt sie ungeröstet über den Salat. Für mich ist die Kombination von getrockneten Tomaten und Pinienkernen besonders lecker, so dass ich nur ungern im Spinatsalat mit Tofustreifen darauf verzichten mag.
Wer es dann noch mag, wenn die Champignons schön flutschig sind, so wie wenn man sie aus der Konserve holt, der sollte den Spinatsalat mit Tofustreifen über Nacht durchziehen lassen. In der Zeit saugen sich die Champignons schön mit dem Dressing voll und glibbern sich durch den Salat. Hehe.
Zusatzangaben
Zeitaufwand // gering / mittel / hoch
Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate
Tiefkühlen // ja / nein
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