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Mangold-Linsen-Curry

30. August 2021
veganes Mangold-Linsen-Curry

Wer von euch einen Garten oder ein Stück Acker sein Eigen nennen kann, wird es wissen: Mangold hat im Sommer Hochsaison. Das im Frühjahr ausgesäte grüne Gold, strahlt besonders im Hochsommer in voller Pracht. Ob in klassischem Grün oder mit bunten Stielen – bei besten Wetterbedingungen habt ihr einige Monate Freude mit dem Gemüse. Meine Freude kam heute mit einem veganen, glutenfreien Mangold-Linsen-Curry auf den Tisch. Das Beste: Ihr benötigt nicht allzu viele Zutaten und die Zubereitung geht ratz fatz, in nur einem einzigen Topf. Wer Mangold noch nicht kennt: Er ist während der Hochsaison (Juni – September) in Supermärkten und auf dem Markt zu finden. Optisch sieht er aus wie eine Mischung aus Spinat und Chinakohl. Also je nachdem, welchen Mangold ihr kauft… Mangold ist definitiv der hippe Bruder vom Spinat. Er hat lange, dünne Stiele, in weiß oder leuchtend bunten Farben, dazu ein kräftig grünes Blattwerk und einen etwas milderen, aber dennoch aromatischen Geschmack. Mangold wie auch Spinat kommen ursprünglich aus Asien und sind über den Mittelmeerraum nach Europa gekommen.

In der Zubereitung ähneln sich Mangold und Spinat. Bereitet ihn am besten frisch zu, denn abgeerntete Blätter werden in der Regel nach wenigen Tagen lasch. Ein wenig mehr Leben könnt ihr ihm einhauchen, wenn ihr ihn in ein feuchtes Tuch gewickelt in den Kühlschrank legt.

Und Mangold wäre nicht auf meinem Speiseplan, wenn er nicht gesund wäre. Ihm wird nachgesagt, dass er ein guter Mineralstofflieferant ist. Besonders Eisen, Phosphor, Kalium, Magnesium, Vitamin A und Vitamin C.

Kommen wir aber zum heutigen Gericht: Mangold-Linsen-Curry.


Zutaten

für eine Portion Mangold-Linsen-Curry

250 ml Gemüsebrühe
150 g Mangold
100 g rote Linsen
100 ml Kokosnussmilch
2 EL Zitronensaft
1 EL Olivenöl (hitzestabil)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (Kastaniengröße)
1 Prise Salz
1 TL Kurkumapulver
1/2 EL Sesamsamen


Zubereitung

Bereitet als erstes die Zutaten vor: Wascht den Mangold unter kaltem Wasser gründlich ab und schneidet ihn in kleine Stücke. Dabei könnt ihr die Stiele ebenso verwenden, wie das Blattwerk. Schält anschließend die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer. Alle drei werden in kleine Würfelchen geschnitten. Diejenigen unter euch, die besonders milde Gerichte essen sollten, können sich mit Zwiebel und dem Knoblauch vielleicht in kleinerer Menge herantasten. Spült nun noch die Linsen in einem Sieb unter kaltem Wasser ab, um auch hier etwaige Rückstände auszuspülen.

Stellt nun einen großen Topf auf den Herd und erhitzt darin bei mittlerer Hitze das Öl. Bitte achtet darauf, dass ihr hitzebeständiges Olivenöl verwendet. Habt ihr keines zur Hand, greift zu Kokosöl oder geschmacksneutralem Öl, wie bspw. Sonnenblumenöl. Gebt nun die kleingeschnittene Zwiebel, den Ingwer und Knoblauch sowie das Kurkumapulver in das Öl und dünstet alles glasig an. Sobald das Gemüse glasig wird, gebt ihr die roten Linsen hinzu. Verrührt alles miteinander und löscht nun die Zutaten mit der Gemüsebrühe und der Kokosnussmilch ab. Hebt zuletzt den geschnittenen Mangold unter und lasst alles bei 10 bis 15 Minuten garen. Euer Richtwert sind die roten Linsen: sobald diese gar sind, ist euer Gericht nahezu fertig.

Zum Schluss schmeckt ihr euer Mangold-Linsen-Curry im Topf noch mit Zitronensaft und Salz ab. Für meine Portion habe ich zwei Esslöffel Zitronensaft und einen halben Teelöffel Salz untergehoben. Richtet euer Mangold-Linsen-Curry in einem tiefen Teller an und genießt die bunte Mahlzeit.

Ein veganes, glutenfreies und gesundes Mangold-Linsen-Curry

Ich habe in diesem Jahr experimentiert und Mangold in der Wohnung gezüchtet – mit Erfolg. Nehmt dafür einfach ordentlich große und vor allem tiefe Blumentöpfe, lockere Erde und ein, zwei Mangoldsamen pro Gefäß. Ihr müsst ihn nur noch mehrere Monate hegen und pflegen, damit ihr in den Genuss dieses veganen, glutenfreien und vitaminreichen Mangold-Linsen-Curry kommen könnt.

Fun Fact: Auch die roten Linsen versorgen euch mit einer guten Portion Mineralstoffen sowie einer Reihe von Vitaminen. Außerdem sind sie reich an Proteinen und Antioxidantien; letzteres unterstützt den Abwehrmechanismus deines Körpers. Lasst es euch schmecken!


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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