Hui, war das gestern ein Schmuddelwetter…und bei Fest & Flauschig wünschen sich Jan und Olli noch feist, dass man den Podcast dieses Mal an der frischen Luft genießen sollte. Neee, sagt sich so leicht aus dem Trockenen heraus. Gestern hat mich echt gar nichts rausbewegt. Stattdessen gab es ein ordentliches Leg-Training, die erste Folge der Santa Clarita Diät (obwohl ich Drew Barrymore und Timothy Oliphant mag, trifft die Serie nicht meinen Humor), ein paar Seiten Lektüre, einen Anruf bei den Besties und ein gaaaanz leckeres Grünkohl-Kartoffel-Curry mit Roter Bete. Das Curry hat mir so gut geschmeckt, dass ich es zu Mittag und zu Abend gegessen habe. Hehe.
Damit stellt sich die Frage, was ich heute Mittag esse… Denn eigentlich war ein Teil des Essens für heute angedacht. Naja, mal sehen. Vielleicht stelle ich einfach schon einmal eine Portion Reis auf den Herd. Dazu lässt sich rasch noch etwas Gemüse dünsten oder ein paar Linsen aufkochen.
Nun aber zur Zubereitung des leicht scharfen Grünkohl-Kartoffel-Currys mit Roter Bete.
Zutaten
für zwei Portionen
500 ml Wasser
400 g Kartoffeln
250 g Rote Bete
200 ml Kokosmilch
100 g Grünkohl
1 Apfel
1 Stück Ingwer, ca. 2 cm groß
1 EL vegane Butter oder Pflanzenöl
1 TL Currypaste, rote
Zubereitung
Zunächst solltet ihr für das Grünkohl-Kartoffel-Curry die Rote Bete vorgaren, wenn ihr sie denn nicht schon vorgegart gekauft habt. Das mache ich recht häufig, da ich so ein wenig Zeit spare und halbwegs spontan kochen kann. Obendrein lässt sich nicht in jedem Supermarkt die rote Rübe finden. Solltet ihr aber mit frischer Rote Bete kochen wollen, leite ich euch gerne kurz an.
Rote Bete ist wie der Grünkohl ein Wintergemüse und kann nur in diesen Monaten frisch gekauft werden. Ein gutes Qualitätszeichen von Roter Bete ist ihre glatte, feste Oberfläche. Solltet ihr die Rübe mit Strunk und Blättern bekommen, dann achtet darauf, dass die Blätter knackig sind und der Strunk schön fest ist. Dann haltet ihr mit ziemlicher Sicherheit eine frische Knolle in der Hand. Ein weiterer Tipp, den ich von Oma habe: Die Knolle sollte nicht zu groß sein. Häufig ist die Rote Bete dann zu fasrig und dürfte euch nicht all zu sehr munden.
Wie ihr sicher wisst, färbt Rote Bete ordentlich ab. Je nachdem, wie wichtig euch eure Brettchen, Töpfe, Kleidung und Hände sind, solltet ihr entsprechende Vorkehrungen treffen. Das heißt: legt auf das Brettchen lieber noch etwas Alufolie oder Backpapier, tragt eine Schürze und Einweghandschuhe. Und dann geht es an die Zubereitung.
Wascht zunächst die Knollen vorsichtig unter kaltem Wasser ab. Schneidet dann an jeder Knolle den Strunk herunter und gebt die gewaschenen Rüben in einen großen Kochtopf. Gießt nun den Topf mit Wasser auf, bis die Knollen vollständig bedeckt sind. Mit geschlossenem Deckel bringt ihr das Wasser nun zum Kochen. Sobald das Wasser sprudelt, geht ihr mit der Temperatur runter, so das die Rote Bete nur noch leicht im Topf köchelt. Habt ihr kleine Knollen genommen, lasst sie so gute 30 Minuten ohne Deckel auf dem Topf vor sich hin köcheln. Andernfalls benötigen die Knollen wenige Minuten länger um gar zu werden. Fünf Minuten vor Ende der Garzeit gebt ihr noch etwas Salz hinzu. Sobald die Rote Bete fertig gegart ist, solltet ihr sie aus dem Wasser nehmen und mit kaltem Wasser abspülen. Nun lässt sich die Schale mit etwas Küchenpapier ganz einfach abreiben.
Habt ihr nun gegarte Rote Bete zur Hand, schneidet ihr sie in mundgerechte Stücke. Das gleiche macht ihr mit dem vorab unter Wasser gereinigtem Apfel und den geschälten Kartoffeln. Wascht anschließend den Grünkohl unter kaltem Wasser ab und schüttelt ihn trocken. Schneidet aus den Blättern den Strunk heraus und schneidet die Grünkohlblätter in feine Streifen. Zuletzt schält ihr noch das kleine Stück Ingwer und schneidet es in feine Streifen.
Stellt nun einen großen Kochtopf auf den Herd und lasst darin bei mittlerer Temperatur die Butter zergehen. Darin dünstet ihr kurz die feinen Ingwerstreifen und die Currypaste an. Löscht diese Zutaten mit der Kokosmilch ab. Diese sollte nun leicht köcheln und sich mit der Currypaste gut vermengen. Anschließend gießt ihr alles mit dem Wasser auf und gebt sowohl den Grünkohl als auch die Kartoffeln hinzu. Rührt ordentlich um, gebt den Deckel auf den Topf und lasst alles bei mittlerer Temperatur bei mehrmaligen Umrühren zwanzig Minuten vor sich herköcheln. Gebt zuletzt die gegarte Rote Bete und die Apfelstückchen hinzu und lasst das Curry weitere zehn Minuten bei mittlerer Temperatur auf dem Herd. Die Gewürze aus der Currypaste sollten nun einen feinen Duft in eurer Küche hinterlassen und euch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Gleich ist es soweit… ihr dürft euch über das Grünkohl-Kartoffel-Curry mit Roter Bete hermachen.
Richtet das Grünkohl-Kartoffel-Curry mit Rote Bete in einem tiefen Teller an und garniert es nach Belieben noch mit knackigen Samen oder Kokosflocken. Und nun: guten Appetit!
Zusatzangaben
Zeitaufwand // gering / mittel / hoch
Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate
Tiefkühlen // ja / nein
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