Marmelade & Mus

Hmm… Himbeermarmelade

2. April 2017
Himbeermarmelade ist mir die liebste. Glutenfrei. Lecker. Happy.

Was gibt es an einem Sonntag nicht Feineres als selbstgekochte Himbeermarmelade zu warmen Pancakes oder luftigen Frühstücksmuffins? Zugegeben, es ist immer noch viel Zucker im Spiel, aber wer unter der Woche gut auf seinen Energiehaushalt geachtet hat, sollte keine Bedenken haben, am Wochenende den ein oder anderen Löffel zu naschen. Zudem ist selbstgekochte Himbeermarmelade doch um einiges transparenter als industriellgefertigte. Man weiß, was drin steckt.

All zu häufig gibt es bei mir Marmelade ohnehin nicht. Gekaufte sowieso nicht. Aber wenn ich Lust auf Himbeermarmelade und Konsorten habe, dann mache ich sie selber und gleich so viel, dass ich drei, vier Gläser füllen kann. Ob ich die Marmeladengläser alle behalte oder verschenke, mache ich davon abhängig, wie lecker die Marmelade geworden ist und wessen Geburtstage in den kommenden Wochen anstehen. Obendrein ist so ein Gläschen Himbeermarmelade immer auch ein feines Mitbringsel zum Brunch. Gerade zur Osternzeit dürfte Brunchen doch wieder Konjunktur haben. Hehe.


Zutaten

für drei bis vier Schraubgläser à 300 ml

1.000 g Himbeeren, gefroren
500 g Gelierzucker, 2:1
1 Vanilleschote


Zubereitung

Vorneweg kann ich euch schon mal ruhigen Gewissens sagen: Marmelade selber zu kochen ist recht einfach und nimmt wenig Zeit in Anspruch. Wer mag, kann sich saisonalem Obst widmen. Aber auch schockgefrostetes Obst, insbesondere Beeren, sind eine gute Basis für eure Marmeladen.

Für die Himbeermarmelade gebt ihr die noch gefrorenen Himbeeren, den Gelierzucker und das aus der Vanilleschote herausgekratzte Mark in einen großen Kochtopf. Lasst die Zutaten unter ständigem Umrühren langsam bei mittlerer Hitze aufkochen. Sobald die Himbeeren zerfallen und der Zucker aufgelöst sind, dreht ihr die Temperatur hoch. Jetzt schon kommt die letzte Kochphase. Für mindestens drei Minuten sollte die Himbeer-Zuckermischung sprudelnd kochen.

Gebt nun die aufgekochte Himbeermarmelade in sterile (heiß abgekochte) Schraubgläser und füllt sie bis zum Rand auf. Verschließt die Gläser fest und lasst sie gut auskühlen ehe ihr sie das erste Mal wieder öffnet.

Diese leckere Himbeermarmelade versüßt mir ab und an den Sonntag. So auch heute... hehe.

Hmmm… Himbeerchen. Ich mag die kleinen Dinger. Warum also nicht alle mit ganz viel Zucker in einem Glas konservieren? Die von Natur aus glutenfreie Himbeermarmelade krönt bei mir alle paar Wochen die selbstgemachten Pancakes und Frühstücksmuffins. Man gönnt sich ja sonst nichts. Hehe.

Wer noch Omis Kochtipp kennt, die Marmeladengläser umzustürzen, der kann heute getrost darauf verzichten. Damals sollte die kochend heiße Marmelade mögliche Keime, die sich besonders am Rand des Glases oder innen am Deckel befinden könnten, abtöten. Dazu musste die Masse an diese Stellen gelangen, weshalb man das Glas umgestürzt hat. Kühlt das Glas ab, zieht sich die eingeschlossene Luft zusammen und es entsteht ein Unterdruck. Dieser zieht den Metalldeckel leicht an und verschließt das Glas fest – das geschieht aber auch, ohne dass man das Glas umdreht. Wer also auf sterile Gläser achtet, muss Omas Tipp heute nicht mehr beherzigen.


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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