Kuchen

Zimtschnitten

3. Juli 2016
Zimtschnitten

So, zack, es ist schon wieder Sonntag. Sonne und Regen reichen sich im Minutentakt die Hand, meine Nasennebenhöhlen sind immer noch dicht und zu allem Übel habe ich mir gestern Abend aus Versehen eine Tür gegen die Schläfe gehauen. Ich bin also wortwörtlich angeschlagen und brauche irgendetwas, dass mir Laune bereitet und den Tag erträglich werden lässt. Etwas das echt lecker ist und ein schönes Gefühl auf der Zunge hinterlässt. Mjaaa. Süßes! Am liebsten hätte ich die leckeren, fluffigen Zimtschnitten meiner Schwester. Die sind jedoch nicht glutenfrei und würden meinem Couchfeeling unnötig eins drauf setzen. Aber was, wenn ich versuche das Rezept umzuwandeln? Yes. Challenge accepted! Let’s make Zimtschnitten!


Zutaten

250 g Mehlmix für Kuchen, Muffins & Co
250 ml Milch
150 g Zucker (ich habe braunen Zucker genommen, ihr Rezept sieht allerdings klassischen weißen Zucker vor)
125 g zerlassene Butter
2 TL Backpulver
2 Eier
1 EL Zimtpulver

für die Zuckerzimtmischung zusätzlich:

3 EL Zucker
3 TL Zimtpulver

Zubereitung

Heizt den Backofen auf 180 Grad vor und legt eine kleine, quadratische Backform – ca. DinA4 – mit Backpapier aus. Meine Backform war etwas größer, weshalb die Zimtschnitten etwas flacher wurden als bei meiner Schwester. Das tut dem wunderbaren Geschmack aber keinen Abbruch. :-)

Siebt nun das Mehl samt Zimtpulver und Backpulver in eine Rührschüssel. Hebt dann den Zucker unter. Wie oben schon angedeutet, sieht das Originalrezept meiner Schwester klassischen Industriezucker vor. Ich habe diesen aber so gut wie nie auf Vorrat, weshalb ich heute auf braunen Zucker zurückgegriffen habe. Bei Rezepten mit Zimt seid ihr damit auf der sicheren Seite. Die beiden schmecken ausgezeichnet zusammen. Einzig beim Umrühren solltet ihr euch noch etwas mehr Zeit nehmen, damit sich die Zuckerkristalle des braunen Zucker gut auflösen.

Wenn ihr die trockenen Zutaten gut untereinander vermengt habt, verquirlt ihr in einer kleinen Schüssel die Eier mit Milch. Erst wenn beides gut verquirlt ist, gebt ihr die Masse zu den trockenen Zutaten hinzu. Verrührt dann alles mit einem normalen Esslöffel zu einem glatten Teig. Das geht echt flott. Gebt zuletzt die zerlassene Butter hinzu und rührt sie ebenfalls mit dem Esslöffel unter. Nehmt euch einen Moment Zeit und schlagt die Zutaten nicht zu heftig. Ein Handrührgerät wird nicht benötigt, da es den Teig zu sehr aufwühlen würde. Sonntags ist er etwas empfindlicher…

Gebt nun die Hälfte des Teiges in die Kuchenform und streicht sie glatt, soweit notwendig. Mischt dann die Zucker-Zimt-Mischung an und gebt die Hälfte davon gleichmäßig über den Teig. Verteilt den restlichen Teig nun gleichmäßig darüber und streut die restliche Zucker-Zimt-Mischung drüber. Die Backform kommt nun für 30 – 40 Minuten bei Umluft auf mittlerer Schiene in den Backofen.

Der Teig geht ein wenig auf und wird fest. Lasst den Kuchen zunächst für 20 Minuten im Backblech abkühlen und hebt ihn dann auf ein Gitterrost, damit er dort ganz erkalten kann. Schneidet euch die Zimtschnitten später in die gewünschte Größe. Ich mag kleine Happen, die ganz im Mund verschwinden. Meine Schwester wiederum schneidet ihre Stücke etwas großzügiger, so dass man ein paar Mal in das saftige Stück reinbeißen kann.

Diese leckeren, glutenfreien Zimtschnitten basieren auf dem Rezept meiner Schwester. Ein wenig abgewandelt kann auch ich ohne Bedenken davon naschen. :-)

Heute musste es mal süß und saftig sein. Diese leckeren Zimtschnitten heben die Laune und lassen den Regen wie Sonne aussehen.

Ich für meinen Teil bin jetzt ein paar Happen glücklicher und habe noch einige Zimtschnitten für die Kollegen übrig gelassen. So können sie die Woche etwas genüsslicher starten. Wollt ihr auch ein paar Schnittchen abhaben? Let me know!

Happy sunday to y’all!


Zusatzangaben

Zeitaufwand // gering / mittel / hoch

Haltbarkeit // Tage / Wochen / Monate

Tiefkühlen // ja / nein

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